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SPD Bonn

Pressemitteilung 11.11.2025

CDU, SPD und FDP Bonn starten Verhandlungen für Kooperation im Stadtrat

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Bonn, 11.11.2025 – Nach erfolgreichen Sondierungsgesprächen haben die Kreisvorstände von CDU und FDP sowie die Vorstände der SPD in Bonn die Aufnahme von Verhandlungen für eine gemeinsame Kooperation im Stadtrat beschlossen. Ziel ist die großen Herausforderungen der Bundesstadt Bonn gemeinsam und lösungsorientiert aus der demokratischen Mitte heraus anzugehen. Die drei Parteien haben ihre Absicht in einem Sondierungspapier festgehalten, das die Themen benennt, die für die Menschen in Bonn von zentraler Bedeutung sind, um ein starkes Fundament für Bonns Zukunft zu legen.

Der CDU-Kreisvorsitzende, Nathanael Liminski MdL, kommentierte die Entscheidung wie folgt: „Die Gespräche von CDU, SPD und FDP in den letzten Wochen waren von Vertrauen und Gestaltungswillen geprägt. Wir wollen als ein Bündnis der Einladung mit einer vernünftigen Politik Mehrheiten in der Mitte suchen. Dazu haben Oberbürgermeister Guido Déus, Fraktionsvorsitzender Rainer Haid und ich dem Kreisvorstand das Sondierungsergebnis zur Entscheidung vorgelegt. Einstimmig hat der Kreisvorstand der Bonner CDU das Sondierungsergebnis und die Aufnahme von Verhandlungen über eine Zusammenarbeit beschlossen. Damit haben die Bonnerinnen und Bonner vor der ersten Ratssitzung in dieser Woche Klarheit, welche Kooperation für Bonn sich auf den Weg macht. Noch in diesem Jahr wollen wir die Vereinbarung über Ziele und Zusammenarbeit verhandelt haben.“

Gabriel Kunze und Lisa Glaremin, Vorsitzende der Bonner SPD, führen aus: „Der Rat ist nach dieser Wahl zersplittert und die Gräben nach dem sehr polarisierten Wahlkampf zwischen Einzelnen tief. Es ist jetzt jedoch für die demokratischen Parteien an der Zeit aufeinander zuzugehen und im Sinne der Bürger:innen diese Gräben zu überwinden. Wir sehen bei den Partnern in der angestrebten Kooperation den Willen, das zu versuchen und gemeinsam mit dem neu gewählten Oberbürgermeister unsere Stadt zu gestalten. Gleichzeitig sehen wir auch, dass wir uns mit CDU und FDP bei für uns wesentliche Fragen, gerade in der Wohnungs-, Sozial- und Jugendpolitik, schnell einig wurden. Daher wollen wir nun Verhandlungen über eine Kooperationsvereinbarung mit ihnen beginnen. Auch die Gespräche, die wir mit anderen Parteien geführt haben, zeigen, dass es bei vielen Themen Gemeinsamkeiten gibt. Wir vertrauen auf den Willen der Demokratischen Kräfte im Rat zum Wohle der Stadt mit unserer Kooperation zusammenzuarbeiten, um für einzelne Fragen und Projekte Mehrheiten zu finden.“

Petra Nöhring, Kreisvorsitzende der FDP Bonn, sieht nach den bisherigen Sondierungen darin eine Chance für die Freien Demokraten: „Für uns war nach der Kommunalwahl klar, dass wir nicht um jeden Preis einer Koalition angehören wollen, sondern nur, wenn der von uns versprochene Wechsel in der Stadtpolitik auch tatsächlich erreichbar ist.“

„Dieser Wechsel ist nun durchaus greifbar,“ ergänzt Werner Hümmrich, FDP im Rat der Stadt Bonn: „In den Sondierungspapieren ist unsere Handschrift klar erkennbar, sodass wir eine reale Chance sehen, echte Veränderung in Wirtschaft, Verkehr und den kommunalen Finanzen zu erreichen. Darauf gilt es nun aufzubauen.“

Beide betonen ihre Zuversicht auch im Hinblick auf die Gesprächspartner aus den anderen Parteien: „Die Atmosphäre der bisherigen Gespräche gibt uns Anlass zum Optimismus, dass hier eine vertrauenswürdige Basis zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger entsteht.“

Die geplante Kooperation aus CDU, SPD und FDP versteht sich als ein Bündnis der Zuversicht, das ziel- und lösungsorientiert handeln will. Eine Zusammenarbeit mit der AfD wird ausgeschlossen. Die Partner suchen als "Bündnis der Einladung" Mehrheiten in der demokratischen Mitte für bedeutende Entscheidungen.

Die Aufnahme der Verhandlungen markiert den nächsten Schritt zur Verwirklichung des gemeinsamen Ziels: Ein Bonn mit Zusammenhalt, Zuversicht und Zukunft.

Dein Ansprechpartner für Presseanfragen:

Damian Dinges

Pressesprecher der Bonner SPD

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